DAMPFLOK IM FELD- WERKSBAHNMUSEUM OEKOVEN
GROSSER EINSATZ DER SCHMALSPUR-FREUNDE
Außergewöhnliche Anstrengungen, große Leidenschaft, Hartnäckigkeit und Ausdauer – das alles soll Schmalspur sein? Genau so ist es, denn "Schmalspur" meint spezielle Loks, die auf nur 60 Zentimeter breiten Schienen fahren. Die Mitglieder des Feld- und Werksbahnmuseums-Vereins Oekhoven setzen sich mit Tatkraft und Engagement dafür ein, historische Bahnen zu restaurieren und fahrttauglich zu machen.
So groß wie ein Kleintransporter, aber zehnmal so schwer, rumpelt das 65 PS starke Modell "Hilax" nun wieder über 800 Meter lange Museumsstrecke. Es hatte die Feldbahnromantiker in Rommerskirchen-Oekhoven viele Telefonanrufe, vor allem aber Zeit und Nerven gekostet, die beschädigte Jung-Dampflok wieder in Gang zu setzen. Zunächst stand die ehemalige "Betriebslok" eines Bauunternehmers auf einem Kölner Spielplatz und rostete vor sich hin. 1982 konnten die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Feld- und Werksbahnmuseums die Maschine retten und in die eigene, ständig überfüllte Werkstatt bringen. Doch fehlte nicht nur das entscheidende Ersatzteil, eine spezielle Stahlpumpe, sondern auch das notwendige Geld für die Reparatur. Das mangelnde Ersatzteil lieferte eine Spezialfirma in Amerika, die nötigen finanziellen Mittel stellte die NRW-Stiftung bereit: "Erst als die NRW-Stiftung eine Zusage gemacht hatte, kam die Sache in Schwung", erzählt Vereinsmitglied Mathias Lauter.
Viel Aufwand für eine kleine Lok, doch in ganz Europa gibt nur noch neun Exemplare der "Hilax". Außerdem hängen an den Feld- und Werksbahnen zahlreiche Erinnerungen: Mit dem Modell in Rommerskirchen-Oekhoven transportierten viele Kölner nach dem Zweiten Weltkrieg die Trümmer aus der zerbombten Stadt. Die ehemaligen polnischen Zuckerrüben-Loren, Neuzugänge des Museums, stammen noch aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Und auch die Personenwagen der Schmalspur-Bahnen haben eine eigene Geschichte. Einst fuhren sie die Menschen zu ihrem Arbeitsplatz in Bergwerken, Fabriken, auf Großbaustellen und in der Landwirtschaft.
Nun sitzen Besucher des Museums in kleinen Waggons mit schlichten Holzbänken und lassen sich über das Gleisnetz der "Gillbachbahn" schaukeln. Bereits die Fahrt zwischen Bahnhof und Werkstatt reicht für ein authentisches "Schmalspur-Erlebnis" aus: Ohne den Komfort einer weichen Federung zuckelt der Zug in gemütlicher Langsamkeit bis zur Werkstatt. Hier arbeiten die Vereinsmitglieder fleißig daran, zwei weitere Dampfloks zu restaurieren. Und auch eine Ausstellung zusätzlich zum Freilichtmuseum. "Grundstücke haben wir schon dazugekauft, und wir hoffen, dass mit weiteren Spendengeldern unser Museum Ende 2005 fertig gestellt werden kann", erklärt Marcus Mandelartz, der Vorsitzende des Vereins.
Die über 5 000 Besucher, die jährlich in das Museum kommen, wissen so viel "Schmalspur-Einsatz" zu schätzen. Vor allem zu Pfingsten und an den traditionellen Nikolausfahrten drängen sie sich am Bahnsteig. Schließlich werden sie von einem echten technischen Denkmal über die Bahnanlage des Vereins kutschiert.
So groß wie ein Kleintransporter, aber zehnmal so schwer, rumpelt das 65 PS starke Modell "Hilax" nun wieder über 800 Meter lange Museumsstrecke. Es hatte die Feldbahnromantiker in Rommerskirchen-Oekhoven viele Telefonanrufe, vor allem aber Zeit und Nerven gekostet, die beschädigte Jung-Dampflok wieder in Gang zu setzen. Zunächst stand die ehemalige "Betriebslok" eines Bauunternehmers auf einem Kölner Spielplatz und rostete vor sich hin. 1982 konnten die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Feld- und Werksbahnmuseums die Maschine retten und in die eigene, ständig überfüllte Werkstatt bringen. Doch fehlte nicht nur das entscheidende Ersatzteil, eine spezielle Stahlpumpe, sondern auch das notwendige Geld für die Reparatur. Das mangelnde Ersatzteil lieferte eine Spezialfirma in Amerika, die nötigen finanziellen Mittel stellte die NRW-Stiftung bereit: "Erst als die NRW-Stiftung eine Zusage gemacht hatte, kam die Sache in Schwung", erzählt Vereinsmitglied Mathias Lauter.
Viel Aufwand für eine kleine Lok, doch in ganz Europa gibt nur noch neun Exemplare der "Hilax". Außerdem hängen an den Feld- und Werksbahnen zahlreiche Erinnerungen: Mit dem Modell in Rommerskirchen-Oekhoven transportierten viele Kölner nach dem Zweiten Weltkrieg die Trümmer aus der zerbombten Stadt. Die ehemaligen polnischen Zuckerrüben-Loren, Neuzugänge des Museums, stammen noch aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Und auch die Personenwagen der Schmalspur-Bahnen haben eine eigene Geschichte. Einst fuhren sie die Menschen zu ihrem Arbeitsplatz in Bergwerken, Fabriken, auf Großbaustellen und in der Landwirtschaft.
Nun sitzen Besucher des Museums in kleinen Waggons mit schlichten Holzbänken und lassen sich über das Gleisnetz der "Gillbachbahn" schaukeln. Bereits die Fahrt zwischen Bahnhof und Werkstatt reicht für ein authentisches "Schmalspur-Erlebnis" aus: Ohne den Komfort einer weichen Federung zuckelt der Zug in gemütlicher Langsamkeit bis zur Werkstatt. Hier arbeiten die Vereinsmitglieder fleißig daran, zwei weitere Dampfloks zu restaurieren. Und auch eine Ausstellung zusätzlich zum Freilichtmuseum. "Grundstücke haben wir schon dazugekauft, und wir hoffen, dass mit weiteren Spendengeldern unser Museum Ende 2005 fertig gestellt werden kann", erklärt Marcus Mandelartz, der Vorsitzende des Vereins.
Die über 5 000 Besucher, die jährlich in das Museum kommen, wissen so viel "Schmalspur-Einsatz" zu schätzen. Vor allem zu Pfingsten und an den traditionellen Nikolausfahrten drängen sie sich am Bahnsteig. Schließlich werden sie von einem echten technischen Denkmal über die Bahnanlage des Vereins kutschiert.
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