ZECHE TEUTOBURGIA
KUNST STATT KOHLE
Dass hier nach dem "schwarzen Gold des Ruhrgebietes" gegraben wurde, ist bereits Jahrzehnte her: Seit 1925 stehen die Förderkörbe der Zeche Teutoburgia in Herne still. Doch Künstler haben die Ruine aus dem langen Dornröschenschlaf mit der Idee "KunstWald" wachgeküsst. So ist um Förderturm und Maschinenhalle in den letzten Jahren ein Park entstanden, der die Sinne stimuliert.
Am Südrand des Landschaftsparks Bladenhorst liegt der KunstWald. Initiator dieses Projekts war der Klangbildhauer Christof Schläger. Er hat die Idee, ein Stück Wald auf dem Zechengelände der Kunst zu widmen, ins Leben gerufen. Bereits 1987 gründete der Künstler den Förderverein Teutoburgia e.V., der sich für den Erhalt der historischen Zechenanlagen engagiert und Kunstprojekte auf dem Gelände umsetzt. Die Idee Schlägers vom KunstWald traf auf offene Ohren beim Kommunalverband Ruhrgebiet, der 1992 das Zechengelände erworben hat. Kurze Zeit später begann der Verband mit der kreativen Ausgestaltung des Parks, an der sich insgesamt zehn Künstler beteiligt haben.
Und so gibt es in dieser Landschaft viel zu entdecken. Im Zentrum rund um den Kontrollschacht der ehemaligen Zeche stehen ein Obelisk, acht Quader und Eiben im Wechsel. Angelegte Duftgärten locken mit Aromen von Rose, Minze und Lavendel zu einem Rundgang. "Zitatensteine", auf die Besucher auf dem Gelände immer wieder stoßen, regen die Phantasie an. Installationen und Kunstobjekte verleihen der Zeche neue Töne. Kaum zu glauben, dass hier einst 14 Jahre lang Ruß und Qualm in der Luft lagen. Um die Zeche wiederzubeleben, mussten die Bergbaurelikte restauriert werden. 1991 war es soweit: Als Denkmäler der Industriegeschichte erstrahlten Förderturm und Maschinenhalle in neuem Glanz. Nun ist die restaurierte Maschinenhalle regelmäßig Schauplatz von Kunst- und Musikprojekten.
Besondere Highlights sind beispielsweise Konzertwochenenden. Eine gemeinsame Entdeckungstour führt dann die Zuhörer in unbekannte musikalisch-künstlerische Welten. Instrumentmaschinen und Installationen werden auf der Bühne zu neuen Kompositionen zusammengefügt. Auf dem Programm stehen auch die Aufführung von Gemeinschaftsarbeiten. So erstellt Komponist Luc Ferrari elektronische Sequenzen, zu denen Klangkünstler Christof Schläger einen Orchesterpart für von ihm erfundene Instrumenten komponiert. Darüber hinaus können sich Besucher die Ohren an den Klanginstallationen des niederländischen Künstlers Bram Vreven satt hören.
Am Südrand des Landschaftsparks Bladenhorst liegt der KunstWald. Initiator dieses Projekts war der Klangbildhauer Christof Schläger. Er hat die Idee, ein Stück Wald auf dem Zechengelände der Kunst zu widmen, ins Leben gerufen. Bereits 1987 gründete der Künstler den Förderverein Teutoburgia e.V., der sich für den Erhalt der historischen Zechenanlagen engagiert und Kunstprojekte auf dem Gelände umsetzt. Die Idee Schlägers vom KunstWald traf auf offene Ohren beim Kommunalverband Ruhrgebiet, der 1992 das Zechengelände erworben hat. Kurze Zeit später begann der Verband mit der kreativen Ausgestaltung des Parks, an der sich insgesamt zehn Künstler beteiligt haben.
Und so gibt es in dieser Landschaft viel zu entdecken. Im Zentrum rund um den Kontrollschacht der ehemaligen Zeche stehen ein Obelisk, acht Quader und Eiben im Wechsel. Angelegte Duftgärten locken mit Aromen von Rose, Minze und Lavendel zu einem Rundgang. "Zitatensteine", auf die Besucher auf dem Gelände immer wieder stoßen, regen die Phantasie an. Installationen und Kunstobjekte verleihen der Zeche neue Töne. Kaum zu glauben, dass hier einst 14 Jahre lang Ruß und Qualm in der Luft lagen. Um die Zeche wiederzubeleben, mussten die Bergbaurelikte restauriert werden. 1991 war es soweit: Als Denkmäler der Industriegeschichte erstrahlten Förderturm und Maschinenhalle in neuem Glanz. Nun ist die restaurierte Maschinenhalle regelmäßig Schauplatz von Kunst- und Musikprojekten.
Besondere Highlights sind beispielsweise Konzertwochenenden. Eine gemeinsame Entdeckungstour führt dann die Zuhörer in unbekannte musikalisch-künstlerische Welten. Instrumentmaschinen und Installationen werden auf der Bühne zu neuen Kompositionen zusammengefügt. Auf dem Programm stehen auch die Aufführung von Gemeinschaftsarbeiten. So erstellt Komponist Luc Ferrari elektronische Sequenzen, zu denen Klangkünstler Christof Schläger einen Orchesterpart für von ihm erfundene Instrumenten komponiert. Darüber hinaus können sich Besucher die Ohren an den Klanginstallationen des niederländischen Künstlers Bram Vreven satt hören.
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